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Auch in den Sommerferien herrscht auf dem Schulhof der Ludgerusschule reges Treiben. Rollende Räder, coole Tricks, Hinfallen, Aufstehen und es wieder neu versuchen – das erleben die fast 40 Kinder und Jugendlichen aktuell beim Skateboard-Workshop. In Kooperation mit der Gemeinde Wettringen, dem Energieunternehmen Westenergie und der Organisation skate-aid aus Münster findet gleich zu Beginn der Sommerferien der zweitägige Workshop unter Federführung von echten Profis statt.
Bürgermeister Berthold Bültgerds und Verwaltungsmitarbeiterin Nane Naberbäumer, die den Workshop mit initiiert und organisiert hat, sowie Norbert Lüssem, Kommunalmanager bei Westenergie, gaben am Mittwoch den Startschuss.
Bevor es auf die Bretter ging, baute jedes Kind unter fachmännischer Anleitung das eigene Skateboard zusammen und designte es nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen. Im Anschluss wurden die ersten Fahrversuche gewagt. „Der Workshop findet zum dritten Mal in Wettringen statt und es ist wieder mit Freude zu beobachten, wie schnell die Teilnehmer Fortschritte machen, mit welcher Leidenschaft und Freude sie dabei sind. Es ist schön, dass mit diesem Angebot das Ferienspaßprogramm in Wettringen bereichert werden kann “, so Berthold Bültgerds.
Unter der Anleitung von drei erfahrenen Coaches von skate-aid werden die Teilnehmenden nicht nur in die Grundlagen des Skate- und Longboardens eingeführt. Im Fokus steht die Bewegung auf den schnellen Brettern, aber auch Selbstvertrauen und Gemeinschaftsbewusstsein wird gefördert. Die Eigenverantwortung der Jugendlichen wird gestärkt, sie lernen spielerisch erste Tricks und erfahren Interessantes zu Materialpflege und Aufbau des Boards. „Ich freue mich, dass diese Aktion in Wettringen so gut angenommen wird. Damit die begeisterten Kinder und Jugendlichen dranbleiben können, dürfen sie ein eigenes Skateboard und ein T-Shirt mit nach Hause nehmen“, sagt Norbert Lüssem.
„Der Skateboard-Workshop bietet den Jugendlichen eine tolle Gelegenheit, erste Versuche auf dem Board zu wagen, Tricks zu üben und zwei ereignisreiche und lustige Tage zu verbringen. Das ist eine super Aktion. Das ist für viele Kinder und Jugendliche, die in den letzten Monaten viel Zeit zu Hause verbringen mussten, sicherlich auch eine willkommene Abwechslung und bringt ein Stückchen Normalität zurück“, so Nane Naberbäumer.
Der zweitägige Skate-Workshop wird in diesem Jahr in kleineren Gruppen und mit den nötigen Abständen durchgeführt. Die skate-aid Coaches bringen den Jugendlichen die Basics wie Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen bei. Die Teilnehmer lernen zudem, welche Boardgröße für wen geeignet ist, wann weiche Rollen besser passen als harte, was die Rollengröße mit der Geschwindigkeit zu tun hat, wie harte Lenkgummis im Vergleich zu weichen wirken, ob die vordere oder die hintere Achse härter angezogen werden muss oder welche Kugellager Sinn machen und wie sie gewechselt werden. Und nicht zuletzt: Welches Skateboard passt zu mir? Auf dieser Basis erfahren die 8 bis 16 Jahre alten Teilnehmer erste Fahrweisen, selbstverständlich ausgestattet mit Helm sowie Knie- und Ellbogenschonern. Wichtig zu wissen: Die Workshops samt Verpflegung sind kostenfrei.
Der Workshop geht auf eine Initiative von Westenergie und der Organisation skate-aid zurück. skate-aid wurde von Skateboardpionier Titus Dittmann 2009 ins Leben gerufen. Die Organisation hilft weltweit benachteiligten Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft zu einer besseren Zukunft.
Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Über Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Alleine über die Mitarbeiterinitiative „Westenergie aktiv vor Ort“ konnten bereits mehr als 10.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden.
Weitere Infos auf www.skate-aid.org.