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Auf dem Gelände rund um die Umspannanlage Herten wurden zahlreiche Sträucher und Obstbäume gepflanzt. Damit leistet dieser bisher weitestgehend ungenutzte Bereich zukünftig einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von ökologischen Lebensräumen und der Artenvielfalt in der Umgebung. Ein Informationsschild am Zaun der Anlage informiert Passant*innen über die Bedeutung des Projektes für die regionale Tier- und Pflanzenwelt.
Möglich wurde die Aktion dank der Unterstützung der Mitarbeitendeninitiative Westenergie aktiv vor Ort und dem großen Engagement von Mitarbeiter Sören Nußbaum. Er beantragte bei seinem Unternehmen Westenergie AG 400 Euro Fördersumme für die benötigten Obstbäume und Sträucher. Gemeinsam mit dem BUND Herten sowie weiteren Kolleg*innen bepflanzte er das Gelände. „Mir hat es viel Spaß gemacht, die Ärmel hochzukrempeln und mich gemeinsam mit anderen Menschen für dieses großartige Projekt einzusetzen. Unsere Umwelt liegt mir sehr am Herzen“, sagte Sören Nußbaum.
Die Bepflanzung des Geländes stellte lediglich einen Baustein der ökologischen Aufwertungen der Umspannanlage dar. So entstehen auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Gelände Schritt für Schritt so genannte Mikrohabitate. Mikrohabitate sind so konzipiert, dass sie auf kleinstmöglicher Fläche einen maximal großen Gewinn an Insektenlebensräumen schaffen. Die Mikrohabitate bestehen aus fünf Schlüsselstrukturen: Blumenwiese, Brache, Totholz, Feuchtmulde und Nisthügel. In ihrer Kombination sind Mikrohabitate besonders wichtig für Arten, die verschiedene Teillebensräume in unmittelbarer Nähe benötigen, zum Beispiel Nistplatz und Nahrungsquelle.
Mit Westenergie aktiv vor Ort unterstützt das Unternehmen das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeitenden. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält für sein Projekt bis zu 2.000 Euro. Westenergie übernimmt dabei die Materialkosten, aber keinen Arbeitslohn, denn im Mittelpunkt steht der ehrenamtliche Einsatz, der gefördert und belohnt werden soll. Wenn eine Kita eine neue Schaukel braucht oder ein Vereinsheim dringend renoviert werden muss – Westenergie aktiv vor Ort macht es möglich.
Neben der Energieversorgung engagiert sich die Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Mittels Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Allein über die Mitarbeitenden Initiative „Westenergie aktiv vor Ort“ konnten im vergangenen Jahr fast 400 Projekte unterstützt werden. Seit dem Start der Initiative im Jahr 2005 wurden bereits mehr als 11.000 Vorhaben umgesetzt und von der Westenergie mit über 20 Millionen Euro bezuschusst.