Zurück
Die neu gestaltete Trafostation verleiht der tristen Umgebung der Frankenhöhe 5 in Ralingen-Kersch ein neues Flair. Auf Initiative des Jugendpflegers Johannes Weier der Verbandsgemeinde Trier-Land und des Graffiti-Künstlers Noah Elwert, konnten neun Jugendliche bei einem Graffiti-Workshop ihre künstlerische Ader ausleben. Gefördert wurde das Kunstprojekt vom Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter Westenergie. Vor Ort haben Verbandsbürgermeister Michael Holstein, Ortsbürgermeister Alfred Wirtz und Westenergie-Kommunalmanager Christian Nathem das Kunstwerk bewundert.
„Ich finde es großartig, wenn junge Menschen ihre Kreativität ausleben können und unter professioneller Leitung den öffentlichen Raum mitgestalten. Dank dieses Projekts lernen Jugendliche den Umgang mit Graffiti und können zeitgleich ihr künstlerisches Talent entwickeln“, betonte Christian Nathem.
„Es freut mich immer, wenn Kunst im öffentlichen Raum präsent ist und damit eine Bühne bekommt. Workshops wie diese sind wichtig für die Entwicklung und auch eine großartige Erfahrung für alle Teilnehmenden“, so Johannes Weier. Der Graffiti-Künstler Noah Elwert ist über das Ergebnis des Projekts ebenfalls begeistert. „Es war ein super Workshop. Die Teilnehmenden haben sich richtig Mühe gegeben und gemeinsam ein cooles Gesamtkunstwerk gestaltet.“
Im Rahmen des Kunstprojekts wurden die Jugendlichen darüber aufgeklärt, dass Graffitis nicht ohne Genehmigung gesprüht werden dürfen. Zudem verursacht die Entfernung hohe Reinigungskosten. Nachdem die jungen Künstler*innen über die richtige Umgehensweise mit Graffiti aufgeklärt wurden, konnte die Gestaltung der Trafostation in Angriff genommen werden. Die neun Jugendlichen durften ihre Motive selbst erstellen und direkt eigenständig umsetzen. Es schmücken nun eine Galaxie, der Schriftzug „King“, eine Naturlandschaft und verschiedene kleinere Motive die Außenseiten der Trafostation. Durch das Projekt wurde den jungen Künstler*innen die Möglichkeit gegeben ihre Umgebung aktiv mitzugestalten.
Johannes Weier in seiner Aufgabe als Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Trier-Land übernahm die Organisation des Workshops. Er holte vorab die Genehmigung des Verteilnetzbetreibers zur Gestaltung der Station ein und fragte die Finanzierung an. So stellte Westenergie über ein Sponsoring die finanziellen Mittel, um die benötigten Utensilien wie z.B. Grundierung und Sprühdosen für das Vorhaben zu beschaffen.