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Die Sieger des diesjährigen Klimaschutzpreises der Stadt Castrop-Rauxel und des Energieunternehmens Westenergie stehen fest und haben auch nun ihre Auszeichnungen und Preisgelder erhalten. Corona-bedingt wurde die feierliche Übergabe in der Stadthalle zunächst von November 2020 auf Februar 2021 geschoben. Nun müssen alle einsehen: Die Pandemie macht in diesem Frühjahr eine persönliche Preisübergabe unmöglich. Daher wurden die Urkunden versendet und innerhalb der Gruppen an die Sieger verteilt.
Der Sieger des Westenergie Klimaschutzpreises 2020 ist die Gruppe „UmweltPunkt“ des Marcel-Callo- Hauses, die sich nicht nur über Urkunden, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro freuen kann. Mit dem Geld wird die Gruppe, die sich gemeinsam mit den Themen Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Nachhaltigkeit sowie „Urban Gardening“ beschäftigt, einen „FairTeiler“ in ihren neuen Räumlichkeiten einrichten. In dem „FairTeiler“ werden fälschlicherweise überflüssig gekaufte, abgelaufene oder ästhetisch nicht mehr ansprechende Lebensmittel eine Verwendung finden und nicht nutzlos im Müll landen. Jeder kann den „FairTeiler“ besuchen und dort Lebensmittel erhalten.
Den zweiten Platz beim Klimaschutzpreis von Westenergie und damit 1.500 Euro erhalten drei Jugendliche aus Castrop-Rauxel, die mit ihrem Projekt verdeutlichen möchten, wie wichtig es ist, auf Plastik zu verzichten. Luise, Julius und Hannes stellen aus Strohhalmen von den Feldern aus Castrop-Rauxel Trinkhalme her, die erworben werden können und leisten so einen Beitrag Plastikmüll einzusparen. Die KiTa Lummerland freut sich über den 3. Preis beim Westenergie Klimaschutzpreis, verbunden mit 1.000 Euro Preisgeld. Für ihr Forscherprojekt, bei dem den Kindern der Einrichtung Natur und Umwelt, Klima und Klimawandel aber auch die unterschiedlichen Lebensräume in zahlreichen Aktionen näher gebracht werden, wurde die KiTa ausgezeichnet.
„Die vielen kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Stadt beeindrucken mich immer wieder. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen. Ich finde es toll, dass sich immer mehr Menschen für den Umweltschutz einsetzen“, sagte Bürgermeister Rajko Kravanja. Markus Droste, Kommunalmanager bei Westenergie, betonte: „Die eingereichten Projekte zeigen uns auch in diesem Jahr, wie wichtig den Menschen in Castrop-Rauxel der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist ein Ansporn für uns, dieses Bewusstsein bei den Menschen vor Ort weiterhin mit dem Klimaschutzpreis von Westenenergie zu fördern.“
Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.
Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.
Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Über Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Alleine über die Mitarbeiterinitiative „Westenergie aktiv vor Ort“ konnten bereits mehr als 10.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden.