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Seit über 30 Jahren nimmt das „Spatzennest“ in Essen Kinder auf, die in eine familiäre Notsituation geraten sind und dringend eine sichere Bleibe suchen. Der Verein „MENSCHENMÖGLICHES“ begleitet und unterstützt seit 2011 in seiner Einrichtung „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“ Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Im Fokus: die Kinder und Jugendlichen der betroffenen Familien. Beide Organisationen durften sich jetzt über eine persönliche Spende von Katherina Reiche in Höhe von jeweils 2.500 Euro freuen. Die Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG übergab ihnen damit je die Hälfte des Preisgelds, das mit dem „Mestemacher Preis Managerin des Jahres 2021“ verbunden ist.
Katherina Reiche hatte am 24. September in Berlin die Auszeichnung zur Managerin des Jahres erhalten. Das damit verbundene Preisgeld von 5.000 Euro ist traditionell für soziale Zwecke bestimmt. Gemeinsam mit Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hat sich Katherina Reiche für zwei caritative Einrichtungen in Essen, der Heimat der Westenergie, entschieden. Simone Oster, Leiterin Kommunikation und Veranstaltungen von „MENSCHENMÖGLICHES“, und Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorstandsvorsitzender Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Essen, zu dem das „Spatzennest“ gehört, nahmen die symbolischen Schecks entgegen.
„Das Engagement der Kindernotaufnahme ,Spatzennest‘ und des Vereins ,MENSCHENMÖGLICHES ‘, ihre unermüdliche und jahrelange Arbeit beeindrucken mich sehr. Sie bieten Kindern ein sicheres Zuhause und Familien den nötigen Beistand in schweren Zeiten. Diese Arbeit ist in der Corona-Krise noch wichtiger und leider noch drängender geworden. Mir ist es daher eine Herzensangelegenheit, die beiden Organisationen zu unterstützen“, betonte Katherina Reiche bei der Übergabe des Preisgeldes.
„Wir freuen uns ganz besonders über die Zuwendung von Katherina Reiche und danken von ganzem Herzen. Das Preisgeld trägt dazu bei, dass wir unsere Arbeit fortführen und ausbauen können und fließt in unsere Einrichtung ,Schwere Last von kleinen Schultern nehmen‘. Wir haben die Vision, jeder Essener Familie, in der ein Elternteil onkologisch erkrankt ist, die Möglichkeit einzuräumen, sich durch Familientherapeuten professionell und empathisch durch Krankheit und Trauer begleiten zu lassen“, sagte Simone Oster vom Verein „MENSCHENMÖGLICHES“.
„Der Kinderschutzbund ist für diese Unterstützung sehr dankbar. Für unsere Kindernotaufnahmen benötigen wir jegliche Hilfen. Kinder, die in Obhut genommen werden müssen, werden nicht nur immer jünger, auch die Dramatik von Vernachlässigung und dem Missbrauch von Kindern ist massiv angestiegen. Kinder dürfen in unserer Gesellschaft niemals Opfer sein, dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein“, so Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorsitzender des Essener Kinderschutzbundes.
Oberbürgermeister Thomas Kufen begleitete als Kuratoriumsmitglied des Essener Kinderschutzbundes und als Schirmherr der von „MENSCHENMÖGLICHES“ organisierten Veranstaltung „Christmas Soul“ die Übergabe des Preisgeldes: „Ich danke Katherina Reiche für das Engagement und die Spende. Beide Essener Institutionen liegen mir persönlich am Herzen, deshalb freue ich mich über die Unterstützung, die hier gut gebraucht werden kann und großen und kleinen Essenerinnen und Essenern in Not hilft.“
Weitere Informationen zum „Spatzennest“: www.dksb-essen.de/kinderschutz/stationaere-hilfen-kindernotaufnahmen.
Weitere Informationen zum Verein „Menschenmögliches“: www.menschenmoegliches.de.