
03. November 2025
Ehrenamtliches Engagement ermöglicht neue Sitzgelegenheiten in der Stadt Rees
Westenergie fördert gutes Miteinander und soziales Engagement Ärmel hochkrempeln und gemeinsam anpa...
Die Teilnehmenden freuen sich über das herausragende Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger in Sachen Klimaschutz. (Foto: Westenergie AG / Annalena Glöckner)
Nisthilfen bauen, Wasser sparen oder defekte Elektrogeräte reparieren, statt sie wegzuschmeißen – die Möglichkeiten, sich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, sind vielfältig. Der Westenergie Klimaschutzpreis fördert bereits seit 30 Jahren das bürgerschaftliche Engagement für Nachhaltigkeit. Der Infrastrukturanbieter und Energiedienstleister prämiert jährlich herausragende Projekte gemeinsam mit seinen Partnerkommunen. In diesem Jahr gab es vier prämierte Projekte im Rhein-Hunsrück Kreis. Jedes Projekt wird mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro gefördert. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustüre beginnt, zeigen unsere Preisträgerprojekte eindrucksvoll. Wir brauchen Vorbilder, an denen wir uns orientieren können“, sagte Dominik Nachtsheim, Klimaschutzmanager der Stadt Boppard.
Die Projekte im Überblick:
Liebshausen: Schulwald Liebshausen
Auf Initiative von Peter Sody wurde im Jahr 2020 auf einer etwa ein Hektar großen Rodungsfläche der Gemeinde Liebshausen der Schulwald gegründet. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Familien für die Vielfalt und Verletzlichkeit des Lebensraums Wald im Klimawandel zu sensibilisieren. Mit 42 Baumpatenschaften, Biotopen, einem Insektenhotel, einem Bienenhaus sowie einem Totholzgarten entstand ein lebendiger Lern- und Erlebnisraum, der heute von Schulklassen, Familien und Naturliebhabern geschätzt wird. Aktuell wird die Fläche erweitert und mit weiteren Biotopen ergänzt.
Rheinböllen: Blumen statt Rasen
Ein Ehepaar verwandelte eine bislang regelmäßig gemähte Rasenfläche neben einer Trafostation von Westnetz in eine bunte Blumenwiese. Nach einem Neubeginn aufgrund eines Trafostationswechsels entwickelte sich daraus eine vielfältige Insektenweide, die Bienen, Schmetterlinge und Käfer anzieht. Das Projekt zeigt, wie einfache Maßnahmen das Stadtbild verschönern und zugleich einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die angrenzenden Nachbarn genießen die neue grüne Oase und fühlen sich zur Nachahmung inspiriert.
Bad Salzig: Gemeinschaftswingert & Projekt Artenvielfalt
Unterhalb der evangelischen Kapelle im Ortsteil Bad Salzig wurde ein früher verwilderter Hang von freiwilligen Helferinnen und Helfern von Brombeerbewuchs befreit und ein Gemeinschaftswingert angelegt. Historische Weinbergmauern wurden fachgerecht wieder aufgebaut und mit Reben bepflanzt. Die Trockenmauern schaffen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere wie Eidechsen, Wildbienen und Schmetterlinge. Das Projekt fördert nicht nur Artenvielfalt, sondern stärkt auch die Gemeinschaft. Zukünftig soll der Wingert als außerschulischer Lernort mit weiteren naturnahen Elementen, wie einem Wildbienenhotel und Fledermauskästen erweitert werden.
Gödenroth: Gödenrother Gärten
Die Gödenrother Gärten sind ein 1,6 Hektar großer Lehr- und Schaugarten im Hunsrück, der ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche in eine grüne Oase mit vielfältiger Artenvielfalt verwandelte. Mit heimischen Pflanzen, einem Teich, Streuobst und einem Heilpflanzgarten bietet die Anlage Lebensraum für zahlreiche Tierarten und dient als Lernort für Besucher jeden Alters. Eine eigens entwickelte App ergänzt das Angebot mit digitalen Führungen und interaktiven Spielen. Das Projekt wird von der PerNaturam GmbH getragen und soll durch weitere Bildungsstationen und barrierefrei Wege weiterentwickelt werden.
Lokale Lösungen für die kommunale Gemeinschaft
Der Westenergie Klimaschutzpreis bietet eine Plattform für all jene, die ihre Visionen in die Tat umgesetzt haben. Für den Infrastrukturdienstleister sind kreative Ansätze heute wichtiger denn je. „Die globale Klimakrise braucht auch lokale Lösungen. Oft sind es gerade die Bürgerinnen und Bürger, die hier bahnbrechende Ideen vorantreiben“, sagte Florian Schmidt, Westenergie-Regionalmanager.
Seit 30 Jahren machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Auszeichnung regt zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten über 9.000 Projekte die Auszeichnung. Über die Preisträger entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und Westenergie. Voraussetzung ist, dass jedes eingereichte Projekt allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommt.
Energie. Für Engagierte.
Westenergie engagiert sich in ihren Partnerkommunen für soziale Projekte, Sport, Klimaschutz sowie Kultur und Bildung. Mit Initiativen wie dem Westenergie Klimaschutzpreis setzt sich das Unternehmen für die Menschen vor Ort ein, unterstützt lokale Klima- und Umweltschutzaktivitäten von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Institutionen und Firmen zum Nutzen der Öffentlichkeit und zum Wohle des Klimas. Das Ziel: Gemeinsam nachhaltiger handeln und die Zukunft gestalten – von Osnabrück bis Trier, von Wesel bis Arnsberg. Mit Zuversicht und Entschlossenheit. Eindrücke finden sich auch auf Instagram, Facebook und LinkedIn.