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16. Februar 2021

Westenergie gründet Frauen-Akademie

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Sarah Schaffers

(derzeit abwesend)


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  • Energieunternehmen setzt mit FEMpower auf Diversity
  • Auftaktveranstaltung mit ZDF-Moderatorin Petra Gerster

Westenergie setzt ein Zeichen für die Gleichberechtigung von Frauen: Dazu hat der Energiedienstleister und Infrastrukturbetreiber aus Essen die FEMpower-Akademie gegründet. Ziel der Akademie ist, Frauen aus dem Unternehmen auf ihrem Karriereweg zu begleiten und auf Führungspositionen bei Westenergie vorzubereiten. An der virtuellen Auftaktveranstaltung hat heute die ZDF-Moderatorin Petra Gerster teilgenommen.


Dabei zeigte Petra Gerster, wo die aktuellen Schwierigkeiten liegen, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern: „Für Freiheit und Gleichheit sind alle. Wenn es aber darum geht, sie im Alltag umzusetzen, sind plötzlich gar nicht mehr so viele dafür. Das sagen sie aber nicht, sondern sie erfinden Ausreden dafür. Diese Ausreden darf man ihnen nicht durchgehen lassen. Männern nicht. Und Frauen nicht.“


Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, betonte, dass Frauen in den vergangenen Jahrzehnten bereits unglaublich viele Bereiche erobert hätten: „Gleichberechtigung ist eine elementare Frage von wirtschaftlichem Erfolg und von Erfolg unserer Gesellschaft als Ganzes. Gleichberechtigung bringt uns als Unternehmen und als Gesellschaft voran, nicht nur die Frauen. Gleichberechtigung braucht uns alle, um wirklich gelebt zu werden. Die Wegbereiterinnen haben sich mit Ehrgeiz, mit Konsequenz und mit Rückgrat ihren Weg gebahnt. Es ist viel erreicht, aber keineswegs alles gesichert. So mancher Erfolg steht auf brüchigem Fundament.“


Nun sei es wichtig, die Gleichberechtigung von Frauen ganz konkret in der Arbeitswelt voranzutreiben. „Diverse Teams erzeugen einen Drive, der sich in Leistungsfähigkeit und letztlich in Ergebnis, Kundenbindung und Marktchancen widerspiegelt. Unternehmen, die auf Diversität setzen, sind langfristig erfolgreicher. Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist dabei ein entscheidender Faktor. Mit FEMpower wollen wir Frauen im Unternehmen unterstützen, ihnen Sicherheit vermitteln und systematisch auf Führungspositionen vorbereiten. Strukturelle Nachteile für Frauen wachsen sich nicht einfach aus, wir müssen diese aktiv beseitigen“, sagte Katherina Reiche.


FEMpower verbindet unterschiedliche Bausteine: In Trainings und Seminaren erhalten die Teilnehmerinnen Informationen und Impulse für die weitere Entwicklung ihres beruflichen Lebenswegs. Externe Rednerinnen berichten in diesem Rahmen über die eigenen Erfahrungen. Zudem soll FEMpower eine Plattform bieten, auf der sich Frauen untereinander austauschen können. In der Pilotphase ist das Angebot auf weibliche Führungskräfte und Talente des Unternehmens ausgerichtet. Danach soll das Programm auf weitere Interessentinnen bei Westenergie ausgeweitet werden. So soll der derzeitige Anteil von 15 Prozent an Frauen in Führungspositionen bei Westenergie deutlich ausgebaut werden. Katherina Reiche: „Wir sind als Unternehmen kreativer, nachhaltiger und dadurch auch erfolgreicher, wenn wir all unseren Talenten die Chance auf Entfaltung geben. Für Frauen schaffen wir hierzu eine konkrete Plattform.“


Zur Förderung der Diversität im Unternehmen gehört für Westenergie auch, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. So gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit oder zur Arbeit im Homeoffice. Zudem stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Betreuungsangebote sowie Beratungsleistungen beispielsweise zur Pflege von Angehörigen oder aktuell in der Corona-Pandemie zum Thema Homeschooling zur Verfügung.