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In den vergangenen Jahren erfreute sich die Imkerei als Hobby zunehmender Beliebtheit. Auch der Imkerverein 1907 Konz e. V. konnte durch aktive Vereinsarbeit und praxisbezogene Neuimkerkurse davon profitieren und in der jüngeren Vergangenheit eine hohe Anzahl an Neumitgliedern in seinen Reihen begrüßen. Innerhalb der letzten neun Jahre konnten die Konzer Bienenzüchter ihre Mitgliederzahl so vervierfachen. Aktuell verzeichnet der Verein über 100 Bienenzüchterinnen und Bienenzüchter. Für diese Vielzahl an Mitgliedern finden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen und Neuimkerkurse, sowie öffentliche Veranstaltungen wie der Honigschleudertag im Vereins- und Lehrbienenhaus auf dem Gelände des Freilichtmuseums Roscheider Hof statt.
Was den Konzer Imkerinnen und Imkern bisher fehlte, waren geeignete Lagermöglichkeiten in der Nähe des Lehrhauses für die benötigten Gerätschaften oder Werkzeuge, wie etwa Honigschleudern, Wachsschmelzer oder Bienenkisten. Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder des Vereins zusammengetan und einen Gerätelagerraum neben dem Lehrhaus errichtet. Unterstützt wurde die Aktion von der Westenergie AG durch die Mitarbeiter-Initiative „aktiv vor Ort“ mit einer Fördersumme in Höhe von 2.000 Euro.
Als Projektpate engagierte sich Stefan Ameling, Mitarbeiter von Westenergie am Standort Trier und ebenfalls Mitglied des Vereins, der seinen Arbeitgeber erfolgreich um die Förderung gebeten hatte. „Es hat mich gefreut, dass sich so viele Mitglieder des Vereins am Bau des Lagerraums beteiligt haben. Daher habe ich das Projekt sehr gerne durch die Förderung von Westenergie unterstützt“, erklärte Ameling zufrieden.
In einem ersten Schritt legten die Helferinnen und Helfer das Fundament für den neuen Lagerraum. Danach setzten die Bienenzüchter den vorgefertigten Bausatz auf das Fundament und brachten die Holzverkleidung an. Zum Abschluss setzte die Gruppe ihrem neuen Gerätelager ein wetterfestes Dach auf. Der fertigte Lagerraum des Konzer Imkervereins fügt sich optisch perfekt neben dem bestehende Lehrbienenhaus und der Museumsumgebung ein.
Bei „aktiv vor Ort“ handelt es sich um eine Initiative von Westenergie, bei der sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. Westenergie unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.