Prüm,
13
März
2023
|
08:57
Europe/Amsterdam

Westenergie setzt Kreuz am Kalvarienberg mit neuen LED-Strahlern energieeffizient in Szene

  • Modernisierung der Technik spart Kosten und schont die Umwelt 
  • Denkmal erinnert an Explosionskatastrophe von 1949 

Die Stadt Prüm und Westenergie setzen das Kreuz am Kalvarienberg in Prüm mit moderner LED-Technik ab sofort auch bei Dämmerung perfekt in Szene. Der Infrastrukturdienstleister hat die in die Jahre gekommene Anstrahlbeleuchtung durch neue und moderne LED-Technik ersetzt und den Austausch durch einen finanziellen Zuschuss gefördert. Vor Ort konnten sich Stadtbürgermeister Johannes Reuschen sowie Gäste von Westenergie einen Eindruck von der modernen Beleuchtungstechnik verschaffen und die neuen Beleuchtungsanlagen am dem Denkmal symbolisch in Betrieb nehmen. 

„Die zeitgemäße Modernisierung setzt das Kalvarienkreuz mit den LED-Leuchten perfekt in Szene. Außerdem überzeugen LED-Scheinwerfer durch ihre lange Lebensdauer und schonen die Umwelt. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und unterstützen das Gedenken an die schlimme Explosionskatastrophe aus dem Jahr 1949“, erklärte Stadtbürgermeister Reuschen. Durch die Umrüstung rechnet die Stadt Prüm damit, die Anstrahlung des Kalvarienkreuzes fortan mit deutlich weniger Energie im Vergleich zu den ausgebauten Leuchten betreiben zu können. Dadurch werden die Stromkosten erheblich sinken. 

Auf dem Kalvarienberg erinnert seit 1979 das sieben Meter hohe, von dem Künstler Johann Baptist Lenz aus Oberkail geschaffene Gedenkkreuz aus Basalt an die Explosionskatastrophe von Prüm. Bei dem verheerenden Unfall detonierte am 15. Juli 1949 ein Munitionslager im Kalvarienberg nordwestlich von Prüm in der Eifel. Die Ursache der Explosion, bei der die Stadt stark zerstört und 12 Menschen getötet wurden, konnte nie geklärt werden. Der bis heute sichtbare Explosionskrater ist einer der größten, die von Menschenhand verursacht wurden.