19
September
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreise für besonderes Umweltschutz-Engagement verliehen

Auszeichnung für besonderes Umweltschutzengagement: Dennis Meschter, Benedikt Brink und Ingo Kottig (vorne v. l.) vom ASV Metelen, Karin Krechting, Leiterin der Kita St. Marien, und Hermann Wisse (r.). Überreicht wurden die Urkunden und Preisgelder durch Bürgermeister Gregor Krabbe, innogy-Kommunalbetreuerin Monika Schürmann und Metelens Klimaschutzmanager Simon Möser (hinten v. l.).

  • Insgesamt 1.000 Euro Preisgeld

  • Gemeinsamer Preis der Gemeinde Metelen und innogy

Gezielt Strömungen erzeugen und diese zugunsten der Wasserlebewesen nutzen – hierfür bauten Mitglieder des Angelsportverein Metelen 1962 e.V. Strömungslenker in den Flusslauf der Vechte. Dazu nutzten sie Totholz und verbesserten so die Gewässerstrukturen. Verschiedene Wasserlebewesen profitieren davon. Strömungslenker bilden Vertiefungen im Flusslauf. Dort finden unter anderem Fische und Krebse Laichplätze oder Unterschlupf. Zudem sammelt sich Treibgut an den Strömungslenkern, das Enten oder Wasserhühnchen zum Nestbau nutzen. Für dieses besondere Umweltengagement wird der Angelsportverein mit dem Klimaschutzpreis der innogy ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

Spielerisch und mit allen Sinnen lernen die Kinder des Kindergarten St. Marien ihre Umwelt kennen. Auf dessen Gelände entstand ein kleiner Gemüsegarten. Die Kinder gestalten, bepflanzen und pflegen diesen gemeinsam mit dem Kindergartenpersonal. In den Ferienzeiten übernehmen die Eltern mit ihren Kindern diese Aufgabe. So lernen die Kinder alltägliche Lebensmittel besser kennen. Dieses Projekt führt die Kinder an einen nachhaltigen Lebensstil heran. Sie lernen auch Verantwortung für ihr Handeln mit ihrer Umwelt und Natur zu übernehmen. Hierfür erhält der Kindergarten St. Marien ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

Insekten und Kleintiere erhielten durch die Begrünung eines Garagendaches einen neuen Lebensraum. Die Blühfläche sieht nicht nur schön aus, sondern fördert auch die Umwelt. So können die Tiere Pflanzen und Blüten bestäuben und Nektar sammeln. Für dieses besondere Umweltengagement wird Hermann Wisse mit dem Klimaschutzpreis der innogy ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro.

Die Gewinne wurden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Der Klimaschutzpreis der innogy wurde von Gregor Krabbe, Bürgermeister der Gemeinde Metelen, gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuerin Monika Schürmann verliehen. „Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung“, sagt Schürmann.

Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com /klimaschutzpreis.