Stadt Wülfrath und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis

• Auszeichnung für besonderes Engagement im Umwelt- und Naturschutz
• Tafel Niederberg gewinnt den ersten Preis

Der Klimaschutzpreis von Westenergie steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich beim Thema Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. Heute ehrten Bürgermeister Rainer Ritsche und Westenergie-Kommunalmanager Frithjof Gerstner die Sieger*innen, die sich über attraktive Preisegelder in einer Gesamthöhe von 2.500 Euro freuen dürfen.

Den ersten Platz und ein damit verbundenes Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro erhält in diesem Jahr die Tafel Niederberg. Die Tafel Niederberg kümmert sich seit 20 Jahren um den Erhalt von Ressourcen, wie Lebensmitteln und trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei. Durchschnittlich können durch das Engagement in Wülfrath 233 Personen mit gespendeten Lebensmitteln versorgt werden. Die Menge der geretteten Lebensmittel beläuft sich auf zirka 1,5 Tonnen pro Woche. Nicht nur die Verringerung von Lebensmittelverschwendung, sondern auch die damit verbundene zentrale Logistik hat einen Vorteil für den Klimaschutz. So werden Fahrzeiten wie auch die Kühlung und Lagerung der Lebensmittel optimiert und schonen die genutzte Energie.

Platz zwei und 750 Euro erhält die Initiative „Hey Alter!“, die alte Rechner bei Unternehmen, Institutionen und privaten Haushalten einsammelt, aufbereitet und an Schüler*innen verteilt, die sie benötigen. Die Initiative leistet so nicht nur einen Beitrag zur Chancengleichheit in Deutschland, sondern auch zum Klimaschutz, da eine möglichst lange Nutzung der Geräte ressourcenschonend und nachhaltig ist.

Über 500 Euro und Platz drei freut sich Silas Ern, der verschiedene Arten von Bäumen züchtet und zum Einpflanzen verschenkt.

„Der Klima- und Umweltschutz hat in Wülfrath einen hohen Stellenwert. Daher freue ich mich, das umweltbewusste Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen“, sagte Bürgermeister Rainer Ritsche.

„Durch ihre vielseitigen Projekte leisten die Preisträger*innen Großartiges für den Natur- und Umweltschutz in Wülfrath“, sagte Frithjof Gerstner und ergänzte: „Die Projekte tragen in besonderem Maße dazu bei, die Natur und die Artenvielfalt in der Region zu erhalten und zu fördern. Ein solcher Einsatz hat eine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen.“

Die Gewinner*innen des Klimaschutzpreises werden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Gewürdigt werden Initiativen, die sich in besonderem Maße für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Westenergie und die jeweilige Partnerkommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury.

Westenergie und ihre Partnerkommunen bringen bereits seit 1995 im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen in die Öffentlichkeit. Mehr als 7.500 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung erhalten. Die Höhe des Gesamtpreisgeldes berechnet sich nach Größe der jeweiligen Kommune.

Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis: www.westenergie.de/klimaschutzpreis