Zurück

10. November 2023

Projekt „Klima- und Stadtökologie-Bildung“ gewinnt ersten Platz beim Westenergie Klimaschutzpreis

1920_231110westenergieklimaschutzpreisdorsten.jpg
Katrin_Frendo.png

Katrin Frendo

Pressekontakt für die Medien


Diese Mitteilung teilen
LinkedIn
Facebook
Instagram
Envelope
  • Stadt Dorsten und Westenergie zeichnen Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus 
  • Umweltbildung für Jung und Alt 

Innovative Lösungen, neue Technologien oder clevere Strategien spielen in vielen Städten und Kommunen eine immer größere Rolle, um ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Vom engagierten Bürger, der in einem Podcast seine Zuhörer*innen über das Energiesparen informiert, bis hin zum Sportverein, der sich um einen artgerechten Lebensraum für Schleiereulen in seiner Nachbarschaft kümmert, gibt es vielfältige Ideen und Maßnahmen, um die Belange des Klimaschutzes zu schärfen. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement der Bürger*innen in seinen Partnerkommunen. 

Der erste Platz und ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro ging in diesem Jahr an das Projekt „Klima- und Stadtökologie-Bildung auf dem Gehweg“ der Ideenschmiede Hardt, eingereicht von Bernd Koch und Heiko Raffel. Bei ihrem Engagement handelt es sich um ein mehrstufiges Projekt, das eine sukzessive ökologische Aufwertung des Quartiers Hardt zum Ziel hat und schwerpunktmäßig die Umweltbildung für Jung und Alt im Fokus hat. Sorgfältig ausgearbeitete Informationstafeln geben Auskunft über die durchgeführten Einzelprojekte, die jederzeit für Jung und Alt zugänglich sind. Beispielsweise wurden klimaresiliente Baumsorten gepflanzt, ein Bienenschaukasten zeigt den inneren Aufbau eines Bienennestes und Grünflächen wurden speziell für seltene Insekten angelegt. Die Bürgerinitiative kooperiert dabei mit Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen. 

Über den zweiten Platz und ein Preisgeld von 1.500 Euro freuten sich Manfred Jungblut und Gerhard Jendrzey von der Ideenfabrik Stadtsfeld mit ihrem Projekt „Klima-Kindertaxi“. Ziel ist es, mithilfe eines speziell gefertigten Lastenrades Kinder in Gruppen zu den Kitas und Grundschulen zu transportieren. Motorisierte „Elterntaxis“ sollen dadurch deutlich reduziert werden. „Da Klimaschutz den Respekt von seinen Mitmenschen widerspiegelt, müssen wir bereits bei unseren Kindern damit anfangen und ihnen durch ein gutes Vorbild nachhaltiges Verhalten nahebringen“, sagte Manfred Jungblut. 

Über 1.000 Euro und den dritten Platz freute sich der Bürgerparkverein Maria Lindenhof e. V. Bei dem Projekt „Auf dem Weg zum Wandel“ handelte es sich um einen Aktionstag, der alle Schüler*innen der Wulfener Gesamtschule Bürgerpark einlud, um die dort realisierten Projekte zum Thema Stadtökologie, Nachhaltigkeit, Nutzgärten und Kultur kennen zu lernen. Ziel war es, die Kinder und Jugendlichen für die Natur in ihrer Stadt zu sensibilisieren. Neben den drei Preisträger*innen wurden zwei weitere Projekte mit Anerkennungspreisen ausgezeichnet. Diese gingen an das Gymnasium Petrinum für das Projekt „Mit der Sonne durch die Bahn“, einem Go-Kart Umbau mit Elektroantrieb, das durch Solarenergie aufgeladen werden kann. Ein weiterer Anerkennungspreis ging an die Bürgerinitiative Ideenfabrik Stadtsfeld, die sich im Rahmen des Projektes „Hecken und Sträucher – ein Beitrag zur Biodiversität“ mit einem mehrstufigen Programm der ökologischen Aufwertung des Quartiers Stadtsfeld beworben hatte. 

„An den Preisträgern in diesem Jahr finde ich bemerkenswert, dass alle drei Initiativen aus der Mitte der Bürgerschaft entstanden sind und schon seit vielen Jahren mit viel Engagement und immer neuen Ideen unsere Stadt lebenswerter machen. Der Westenergie Klimaschutzpreis verbindet also in diesem Jahr ökologische und bürgerschaftliche Nachhaltigkeit“, sagte Bürgermeister Tobias Stockhoff und dankte den engagierten Bürger*innen für ihr Engagement und ebenso Westenergie für die Auslobung dieses attraktiven Preises. 

Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertreter*innen der Kommune und Westenergie. Denn der regionale Umwelt- und Klimaschutz kann nur gemeinsam gestärkt werden. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir seit vielen Jahren zusammen mit der Stadt Dorsten engagierte Bürger*innen finden und gratulieren allen Teilnehmer*innen. Die Projekte zeigen, dass jeder Einzelne von uns etwas für den Klimaschutz tun kann“, sagte Markus Droste, Westenergie-Kommunalmanager. 

Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: westenergie.de/klimaschutzpreis