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23. Februar 2022

„Mitlaufendes Licht“: Klimafreundliche Beleuchtung geht in Mettmann in Betrieb

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Judith Meuter

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  • Westnetz baut Photovoltaik-Leuchten am Wander- und Radweg zwischen „Düsselring“ und „Am Kolben“
  • Sensorik sorgt für bedarfsorientierte Beleuchtung

Über eine Gesamtlänge von rund 700 Metern sorgen seit Kurzem 18 moderne photovoltaikbetriebene LED-Leuchten im Abstand von etwa 40 Metern für eine gute Ausleuchtung des Wander- und Radweges zwischen den Straßen „Düsselring” und „Am Kolben”. Auf Basis des gemeinsamen Straßenbeleuchtungsvertrages zwischen der Stadt Mettmann und  Westenergie wurde  Westnetz, eine 100-prozentige Tochter von Westenergie, mit der Errichtung der neuen Leuchten beauftragt.


Das Besondere: Die Leuchten sind mit einer Sensorik ausgestattet, durch die das Licht bei Bewegung aufleuchtet, ansonsten aber gedimmt bleibt. Das Licht läuft sozusagen mit Wandernden oder Radfahrenden mit. Diese energiesparende Programmierung der Leuchten ist durch ihre intelligente Funktionsweise besonders klimaschonend. Zudem sind die Leuchten mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet und werden vom Sonnenlicht aufgeladen. Damit sie auch in der sonnenarmen Jahreszeit leuchten, sind sie mit einem Puffer ausgerüstet und kommen über eine Woche ohne Aufladung aus.


Bürgermeisterin Sandra Pietschmann: „Der Weg wird von vielen Fußgängerinnen und Fußgängern und vor allem auch von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt. Gerade in der Wintermonaten und abends war es dort immer sehr dunkel. Die bedarfsorientierte Beleuchtung sorgt nun für eine gute Ausleuchtung und somit auch für ein besseres Sicherheitsgefühl. Toll, dass dafür eine moderne und klimafreundliche Lösung gefunden wurde.“


Manuel von Luckner, Planungsleiter bei Westnetz erläutert den technischen Hintergrund des sogenannten  mitlaufenden Lichtes: „Die LED-Leuchten werden durch eine Erfassungssensorik geregelt. Ein Dimmprofil steuert dabei die Helligkeit: Bei Bewegung werden in Laufrichtung die benachbarten Leuchten auf 100 Prozent Helligkeit hochgedimmt. Die Haltedauer beträgt 30 Sekunden, dann wird wieder runtergedimmt auf 10 Prozent Grundhelligkeit. Die Anlage wird in der Nacht nicht ausgeschaltet, damit der Fuß- und Radweg zur Sicherheit immer mit 10 Prozent Grundhelligkeit beleuchtet ist.“ Durch das Hochdimmen der Beleuchtung im Bedarfsfall spart man bis zu 70 Prozent des normalen Energieverbrauches. Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei rund 63.000 Euro und somit 20 Prozent günstiger als bei einer vergleichbaren herkömmlichen Beleuchtungsanlage.