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Die Gewinner des innogy Schulstaffellaufs in Recklinghausen haben sich für das große Finale am 9. Juli 2019 in Wesel qualifiziert. Es gratulierten Werner Metz, Stadt Recklinghausen, Willi Wülbeck und Dirk Wißel, innogy-Kommunalbetreuer (v. l.).
800-Meter-Rekord von Willi Wülbeck soll gebrochen werden
Großer Finallauf am 9. Juli im innogy Auestadion Wesel
Bereits zum 12. Mal versuchen Schülerinnen und Schüler schneller zu laufen als Leichtathletik-Legende Willi Wülbeck. Beim heutigen innogy Schulstaffellauf 2019 im Stadion Hohenhorst nahmen sieben Staffeln weiterführender Schulen aus dem Kreis Recklinghausen teil. Dabei konnten sich die 8 x 100 Meter-Staffeln des Marie-Curie-Gymnasiums in der Zeit von 1:57:89 Minuten und die Dietrich-Bonhoeffer Realschule mit 1:59:07 Minuten den Sieg unter den Recklinghäuser Schulen sichern. Tagessieger wurde das Ratsgymnasium Gladbeck in 1:53,20 Minuten. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und T-Shirts. Die drei besten Staffeln bekamen darüber hinaus einen Zuschuss für die Klassenkasse und haben sich zudem für den großen Finallauf um den Gesamtsieg am 9. Juli qualifiziert, der diesmal im innogy Auestadion in Wesel ausgetragen wird.
Die Teams treten dann gegen die Gewinner aus 23 Vorentscheidungen an. Jede Staffel geht mit acht Schülerinnen und Schülern an den Start, die jeweils 100 Meter der Strecke laufen.
Alle gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Zeit von Willi Wülbeck zu unterbieten. Der Weltmeister von 1983 hält nach wie vor den deutschen Rekord über 800 Meter mit 1:43,65 Minuten. Das Motto des Wettbewerbs lautet daher „Schlag den Willi“. Der Rekord des Weltmeisters konnte bislang erst dreimal unterboten werden, jeweils durch die Staffel der Städtischen Realschule Bad Berleburg. Nach 2013 legte das letztjährige Team die Distanz in 1:41:05 Minuten beim Vorlauf und 01:40:92 Min im Finale zurück – 2,73 Sekunden schneller als der ehemalige Profi.
Rekordhalter Willi Wülbeck war während des Wettbewerbs vor Ort. Für ihn ist der innogy Schulstaffellauf längst eine Herzensangelegenheit geworden. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie engagiert sich die jungen Leute vorbereiten und wie gut sie als Team zusammenarbeiten. Und der Spaß kommt natürlich auch nicht zu kurz“, sagt Wülbeck. „Jetzt geht es darum, im Finale nochmal alles zu geben.“
Dirk Wißel, Kommunalbetreuer bei innogy freut sich über die Ergebnisse der jungen Athleten: „Die Läuferinnen und Läufer haben heute tolle sportliche Leistungen gebracht und viele wertvolle Eindrücke gesammelt. Den Sieger-Teams drücke ich nun die Daumen für das große Finale in Wesel.“