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Die neue Tempo-Messanzeige ermahnt die vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit in Lahr. Bei der symbolischen Inbetriebnahme begutachteten Johann Heckel, Stefan Jüngels und Manfred Hoffmann (v. l.) die Technik.
Zur Steigerung der Verkehrssicherheit fördert der Energieversorger innogy die Anschaffung einer Geschwindigkeitsanzeige in Lahr. Das Gerät zeigt Autofahrern ihr aktuell gefahrenes Tempo und soll damit zum verantwortungsvollen Fahren ermahnen. Mit einem Zuschuss aus einem firmeneigenen Förderprogramm unterstützt innogy so die Gemeinde bei der Anschaffung des Gerätes.
Die neue Messeinrichtung nahm Ortsbürgermeister Stefan Jüngels von Manfred Hoffmann, Mitarbeiter der Kommunalbetreuung bei innogy am Standort Trier, in Empfang. Mit dabei war auch Johann Heckel aus dem Gemeinderat. Bei der Tempo-Anzeige handelt es sich um eine mobile Anlage, die nach Bedarf den Standort in Lahr wechseln kann. Die Versetzung der mit Solarzellen betriebenen Tafel wird von der Ortsgemeinde vorgenommen. Das Gerät soll vorwiegend an stärker befahrenen Straßen stehen.
Als Erstes kommt die Messeinrichtung in der Hauptstraße Richtung Niedergeckler zum Einsatz. „Die Anzeige schärft das Tempo-Bewusstsein der Autofahrer. Dank der Signalwirkung entsteht ein Mehr an Sicherheit, das besonders schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Kindern zugutekommt. Vor allem wegen des hohen Verkehrs haben wir uns für die Anschaffung der Tempo-Anzeige entschieden“, erläuterte Ortsbürgermeister Stefan Jüngels.
Die Tafel präsentiert jedem vorbeifahrenden Autofahrer in Sekundenbruchteilen, was der Tacho geschlagen hat. Fährt er schneller als erlaubt, zeigt die Anzeige am Straßenrand den Schriftzug „Langsamer Fahren“ in abschreckender roter Farbe. Fährt der Fahrer dagegen vorbildlich, erscheint auf dem Gerät das Wort „Danke“. Knöllchen oder Bußgelder werden durch die Messung nicht ausgelöst. Allerdings werden die Geschwindigkeiten der Vorbeifahrenden anonymisiert gespeichert. Diese Daten liefern der Gemeinde wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit an der jeweiligen Messstelle.
innogy bietet Kommunen, die einen Konzessionsvertrag mit dem Energieunternehmen besitzen, das Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“ an. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Energiezukunft machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das umfasst etwa die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen oder auch Konzepte zur Elektromobilität.