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08. November 2017

innogy Klimaschutzpreis in Willebadessen vergeben

Westenergie Pressekontakt


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  • Sieger setzen sich auf vielfältige Weise für den Klimaschutz ein
  • Insgesamt 1000 Euro Preisgeld

Drei ganz verschiedene Projekte, die sich alle für den Schutz der Umwelt einsetzen, erhalten in diesem Jahr in Willebadessen den Klimaschutzpreis. Bürgermeister Hans Hermann Bluhm und innogy-Kommunalbetreuer Josef Ontrup überreichten die Urkunden. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 1000 Euro stellt die innogy SE.


Vor fünf Jahren installierte eine Bürgerinitiative aus Willebadessen eine weihnachtliche Straßenbeleuchtung an den Straßenlaternen in der Stadt. Nun ersetzten sie die Beleuchtung der Lichterketten durch LED-Leuchten. In der kommenden Weihnachtszeit werden die Sterne nun nicht nur heller leuchten, sondern dabei gleichzeitig auch eine Menge Energie und CO2 einsparen, was dem Klimaschutz zu Gute kommt. Die Initiative erhält dafür den innogy Klimaschutzpreis und 500 Euro.


Der Angelsportverein Willebadessen e.V. wird für seine Aktivitäten in der Biotopgestaltung und Gewässerpflege mit dem innogy-Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung für die Fische auch bei wenig Niederschlag und hohen Temperaturen sicherzustellen, wurde eine Solaranlage mit zwei Pumpen installiert. Des Weiteren wurde der Rundwanderweg von den Vereinsmitgliedern neu abgesplittet und Schutzhütte und Überstand wurden renoviert. Dafür erhält der Verein den Klimaschutzpreis und ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.


„Was zum Gucken“, brauchten die Vitus-Wichtel, um ihr Labor der kleinen Forscher zu komplettieren. Mit einem einfachen Insektenhotel gaben sich die Kinder aber nicht zufrieden: So bauten sie aus verschiedenen Materialien eine Igelhaus-Insekten-Eichhörnchen-Vogelfütterungs-Beobachtungsstation. Sie füllten alte Konservendosen mit Naturmaterialien wie Stroh und Kiefernzapfen für die Insekten, pflanzten Schmetterlingsflieder und andere Pflanzen als Anziehungspunkt für Bienen, Schmetterlinge und Co. und bastelten aus alten Tetrapacks Vogelfutterstationen. Die Kinder hatten dabei nicht nur eine Menge Spaß, sondern lernten gleichzeitig den Kreislauf der Natur und den Stellenwert der kleinen Lebewesen kennen. Für dieses Engagement erhält der St. Vitus-Kindergarten den Klimaschutzpreis und 200 Euro.


„Es ist spannend zu sehen, wie vielfältig der Einsatz für den Umwelt- und Klimaschutz aussehen kann“, sagte innogy-Kommunalbetreuer Josef Ontrup. „Jeder einzelne der Preisträger leistet mit seinem Engagement einen großen Beitrag zum aktiven Schutz der Umwelt hier vor Ort.“


Seit 2009 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.


Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.