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Drei verschiedene Projekte rund um den Umwelt- und Klimaschutz erhalten in diesem Jahr in Sendenhorst den Klimaschutzpreis. Bürgermeister Berthold Streffing und innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff überreichten heute die Urkunden. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 1000 Euro stellt die innogy SE.
An der Kardinal von Galen Schule hat sich ein Team aus Zweit- und Drittklässlern mit der Neuanlage eines Schulgartens in einem bisher ungenutzten Bereich des Schulhofes beschäftigt. Die Kinder gestalteten einen Grünbereich und Hochbeete und bauten eine Kompostanlage und eine Regentonne. Dabei legten sie besonderes Augenmerk auf die Verwendung von nachhaltigen und natürlichen Materialien. Durch die Arbeit im Schulgarten nehmen die Jungen und Mädchen eine umweltbewusste Haltung ein und lernen viel über die Themen Energieerzeugung und Ökologie. Für ihren Einsatz zur Stärkung des Umweltbewusstseins der Schülerinnen und Schüler erhält die Schule den innogy Klimaschutzpreis und 500 Euro.
Gleich zwei Projekte zum Umweltschutz hat die Kita Maria Montessori in Sendenhorst durchgeführt. Die angehenden Schulkinder wurden zu „Wertstoffprofis“: Sie beschäftigten sich mit der korrekten Mülltrennung, beobachteten die Müllabfuhr bei der Arbeit, sammelten auf einem Spaziergang durch die Nachbarschaft Müll und lernten in einem Experiment, welche Müllsorten in der Natur verrotten oder Schäden anrichten. Die Kinder des „Mondhauses“ setzten sich mit dem Thema Wasser auseinander und lernten die Bedeutung dieses Elements für Menschen, Pflanzen und Tiere kennen. Sie führten Experimente durch und beschäftigten sich auf kreative Weise und mit allen Sinnen mit Wasser. Die Kita verdient sich mit diesem Einsatz den innogy-Klimaschutzpreis und ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.
Das Jugendwerk Sendenhorst erhält den innogy Klimaschutzpreis für seine Arbeit mit Grundschulkindern zum Klimawandel. In zwei Gruppen lernen die Kinder, was der Klimawandel genau ist und welche Folgen er für die Umwelt und die Menschen hat. Im Fokus steht dabei der Bezug zur Umwelt vor Ort und zum eigenen Handeln: Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, was sie selbst tun können, um dem Klimawandel entgegen zu wirken und wie man möglichst klimaneutral lebt. Dafür gibt es ein Preisgeld von 200 Euro.
„Es ist spannend zu sehen, wie vielfältig der Einsatz für den Umwelt- und Klimaschutz ausfallen kann“, sagte innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff. „Besonders schön ist es, dass die Preisträger den Umweltschutz als wichtiges Thema in Schulen und Kindergärten etablieren. So werden Kinder schon frühzeitig für den Schutz der Natur und des Klimas sensibilisiert.“
Seit 2006 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.
Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.