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Die Gewinner aus den Ortsgemeinden Boos, Hirten und Luxem freuten sich gemeinsam mit Dr. Alexander Saftig (4. v. r.), Landrat des Kreises Mayen-Koblenz, und Verbandsbürgermeister Alfred Schomisch (5. v. r.) über den Klimaschutzpreis, den Kommunalbetreuer Michael Dötsch (3. v. r.) von innogy überreichte.
Drei Projekte aus der Verbandsgemeinde Vordereifel wurden mit dem Klimaschutzpreis 2017 von innogy ausgezeichnet. Gemeinsam mit Landrat Dr. Alexander Saftig und Verbandsbürgermeister Alfred Schomisch überreichte Kommunalbetreuer Michael Dötsch , bei innogy Leiter der Region Rauschermühle - die Urkunden und gratulierte den Gewinnern, die aus den Ortsgemeinden Boos, Hirten und Luxem kommen. Die Gewinner wurden mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro belohnt.
„Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Sie alle haben ein Signal gesetzt und mit ihrem Engagement den Klimaschutz in unserem Landkreis voran getrieben. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, betonte Landrat Dr. Saftig bei der Preisverleihung. Bürgermeister Alfred Schomisch: „Ohne unser ehrenamtliches Engagement wären die Dorfgemeinschaften um vieles ärmer. In unserer Verbandsgemeinde wird das Ehrenamt besonders groß geschrieben. innogy hat den Preis bereits zum fünften Mal ausgeschrieben und mit der finanziellen Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement vieles vor Ort möglich gemacht, was sonst nicht umsetzbar gewesen wäre“, sagte er. Kommunalbetreuer Michael Dötsch von innogy würdigte den bürgerschaftlichen Einsatz der Preisträger. „Bei der Bewertung war uns wichtig, dass nicht nur finanziell aufwendige Projekte im Vordergrund stehen. Die eingereichten Vorschläge haben gezeigt, dass die Bürger in der Verbandsgemeinde Vordereifel offen für den Klimaschutz sind und bereit sind, die Anliegen mit gezielten Maßnahmen nach vorne zu bringen.“
Warum die Ortsgemeinde Boos den Elternbeirat der Kindertagesstätte für den Klimaschutzpreis vorgeschlagen hat, erläuterte Bürgermeister Ulrich Faßbender: „Die alte unwirtschaftliche Beleuchtung wurde durch energiesparende LED-Technik ersetzt. Als Folge der Umrüstung ergibt sich ein erhebliches Einsparpotential sowohl an CO2-Emissionen als auch für die Einrichtung selbst.“
Der Dorf- und Verschönerungsverein 1988 e.V. in Hirten wurde für die Instandhaltung und Pflege des Spielplatzes ausgezeichnet. Ob Reinigung, Reparatur oder sonstigen Arbeiten, wie Rasen mähen oder Heckenschneiden, sämtliche Arbeiten werden seit Jahren vom Verein übernommen.
Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft erhielt den Preis für energiesparende Maßnahmen am Vereinsheim. Hierbei wurde die vorhandene Dacheindeckung mit Trapezblechen und einer 10 Zentimeter dicken Isolierung erneuert. Die neue Dacheindeckung dient somit zum einen als Wärmedämmung und zum anderen zur Verminderung von Lärm.
Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.