Zurück
Johannes Geers, innogy-Westenergie-Kommunalbetreuer (li.), überreichte gemeinsam mit Marko Steiner, Bürgermeister der Stadt Preußisch Oldendorf, den Klimaschutz an die Offene Ganztagsschule Bad Holzhausen. Entgegengenommen wurde die Urkunde von Leiterin Claudia Klinksiek.
Der Klimaschutzpreis der innogy Westenergie steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. In Bad Holzhausen wird die Offene Ganztagesschule mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet. Die Grundschule bringt den Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren die Natur als Lebens- und Lernort näher und widmet sich in verschiedensten Projekten und Aktionen besonders dem Thema Gewässerschutz.
Durch das Coronavirus und die daraus resultierenden Notgruppen war die Schulleitung gezwungen neue Wirkungsräume auf dem Außengelände zu erschließen. So entdeckten die Kinder den Bachlauf (Aue) am Schulgrundstück. „Bei den täglichen Besuchen am Bach wurden Tiere entdeckt und die Natur erlebt. Den Kindern fiel jedoch auch auf, dass sich im Bach viel Müll befindet“, erklärt die Leiterin des offenen Ganztages Claudia Klinksiek.
Die täglichen Besuche der Aue warfen viele Fragen auf, machten Regeln notwendig und verlangten nach Thematisierung rund um den Lebensraum Bach. Die Kinder zeigten großes Interesse. „Das Verständnis der ökologischen Zusammenhänge und zum Verhalten in einem solch besonderen Naturraum fehlte jedoch meistens“, so Claudia Klinksiek. Künftig will die Schule gemeinsam mit den Kindern den Bach „entrümpeln“ und mit Ideen bezüglich der Prägung eines umweltbewussten Verhaltens ergänzen. Zudem soll eine Kooperation mit dem Aueverband entstehen und evtl. eine Patenschaft für den Teil der Aue, der hinter dem Schulgrundstück verläuft, übernommen werden.
Der Gewinn wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Der Klimaschutzpreis der innogy Westenergie wurde von Marko Steiner, Bürgermeister der Stadt Preußisch Oldendorf, gemeinsam mit innogy-Westenergie-Kommunalbetreuer Johannes Geers verliehen. „Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Bei diesem speziellen Projekt können wir darüber hinaus mit der Auszeichnung das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer in dieser herausfordernden Zeit herausstellen. Das freut uns ganz besonders“, erklärt Johannes Geers.
Die Klimaschutzpreise der innogy Westenergie werden jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter
https://www.westenergie.de/fuer-kommunen/regionales-engagement/klimaschutzpreis