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Der Westenergie Klimaschutzpreis steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Unternehmen gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich bei den Themen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. In Heek werden in diesem Jahr zwei Preisträger geehrt. Über den ersten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 600 Euro, freut sich der Kindergarten St. Johannes, der für das Projekt „Nachhaltigkeit (er)leben“ ausgezeichnet wird. Den zweiten Platz belegt der Angelsportverein Dinkeltreue Heek e. V., der für sein Engagement bei der Errichtung und dem Erhalt der Röhrichtinseln geehrt wird. Als Belohnung erhält der Verein 400 Euro. Übergeben wurden die Preise von Franz-Josef Weilinghoff, Bürgermeister Gemeinde Heek, Johannes Hericks, Klimaschutzmanager Gemeinde Heek, und Westenergie-Kommunalmanagerin Katja Prahs.
„Der Kindergarten St. Johannes sieht es als einen wichtigen Teil der Bildungsarbeit, Verantwortung für einen bewussten und nachhaltigen Verbrauch zu übernehmen und die Natur zu achten“, erklärte Marion Ratering, die Leiterin der Einrichtung im Rahmen der Preisverleihung. So führt der Kindergarten beispielsweise themenbezogene Projektarbeiten zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz durch. Ein großer Teil der täglichen Arbeit ist der eigene Obst- und Gemüsegarten, der seit einigen Jahren gepflegt und ständig erweitert wird. „Anfangs waren es zwei Hochbeete, mittlerweile sind es sechs. Dazu kommen eine Bewässerungsanlage, Kartoffeltürme, drei Pflaumenbäume, ein Kirschbaum und ein Apfelbaum“, berichtete Marion Ratering von den vielfältigen Aktivitäten der Erzieher*innen und der Kinder.
„Jede Maßnahme und jedes Engagement für den Klimaschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Bei diesem Projekt ist es besonders schön, dass es nicht nur dem Umwelt- und Naturschutz dient, sondern darüber hinaus auch die Kinder bereits für die Themen Arten- und Naturschutz sensibilisiert werden“, erklärte Franz-Josef Weilinghoff.
Als engagierter Verein setzen sich auch die Mitglieder vom Angelsportverein Dinkeltreue Heek bereits seit Jahren für den Erhalt der Umwelt und die Förderung des Klimaschutzes ein. Sie konnten die Jury, bestehend aus Vertreter*innen von Gemeinde und Westenergie, mit einer innovativen Maßnahme, den Röhrichtinseln, überzeugen. Die Inseln, bestehend aus Schilf und anderen Wasserpflanzen, bieten zahlreichen Tierarten einen geschützten Raum und tragen gleichzeitig zur Verbesserung der Wasserqualität bei. Sie bieten Laichhabitate und dienen gerade Jungfischen als geschützter Rückzugsort. „Ein weiterer positiver Effekt der Röhrichtinseln ist ihre bemerkenswerte Fähigkeit, Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern. Wasserpflanzen wie Schilf und Algen nehmen Nährstoffe auf und binden diese, was zu einer erheblichen Verbesserung der Wasserqualität führt“, wussten Rudolf Böckers und Matthias Kösters vom Angelverein zu berichten.
„Der Klimawandel und der Verlust der Biodiversität stellen große Herausforderungen für unsere Umwelt dar. Daher ist es schön zu sehen, dass die Bürger*innen in unserer Gemeinde aktiv Maßnahmen ergreifen, um diese Entwicklungen entgegenzuwirken“, freute sich Heeks Klimaschutzmanager Johannes Hericks. „Es ist toll zu sehen, wie vielfältig die Möglichkeiten im Bereich Klimaschutz sind und mit welch große Erfolge vor Ort damit erzielt werden können“, ergänzte Westenergie-Kommunalmanagerin Katja Prahs.
Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis werden Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend unterschiedlich waren die Ideen. Westenergie und die jeweilige Partnerkommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.
Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben damit inzwischen die Auszeichnung seit dem Start 1995 erhalten, dazu nach Größe der teilnehmenden Kommune gestaffelte Geldprämien. Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis unter westenergie.de/klimaschutzpreis.
Zum Hintergrund: Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Über Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Alleine über die Mitarbeitendeninitiative Westenergie aktiv vor Ort konnten bereits mehr als 10.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden.