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08. Mai 2017

Dritter Preis für Städt. Gymnasium und Städt. Gesamtschule in Hattingen

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Westenergie Pressekontakt


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Bildunterschrift: Die zehnjährigen Benedikt Brauksiepe, Nico Rose und Isabel Miller (v. l.) präsentieren stolz ihre selbsterdachte und -gebaute Tornisterwaage, mit der sie bei „Schüler experimentieren“ den dritten Preis gewannen.


  • innogy fördert NRW-Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“
  • Die zehnjährigen Benedikt Brauksiepe, Isabel Miller und Nico Rose gewannen mit dem „Tornister-Experiment“ den dritten Preis und 75 Euro
  • 76 junge Forscher stellen 42 Projekte vor

Jugendliche für ihren Forschergeist belohnen – Das ist der Gedanke hinter „Schüler experimentieren“.76 Schülerinnen und Schüler, die sich für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) begeistern, haben insgesamt 42 außergewöhnliche Ideen und Projekte auf die Beine gestellt und im Rahmen des Landeswettbewerbs NRW präsentiert. Zu den Gewinnern, die am vergangenen Samstag im Essener „Haus der Technik“ vorgestellt und ausgezeichnet wurden, zählen auch die zehnjährigen Benedikt Brauksiepe und Isabel Miller vom Städt, Gymnasium Waldstraße sowie der zehnjährige Nico Rose von der Städt. Gesamtschule aus Hattingen. Sie haben mit ihrem Experiment „Wir ha(e)ben's schwer: Entwicklung, Bau & Erprobung einer Tornisterwaage“ den dritten Preis und 75 Euro gewonnen und waren bei der Übergabe des Preises sichtlich stolz.


Die drei Schüler erklärten zu ihrem Experiment im Fachgebiet „Arbeitswelt“: „Als wir noch Schüler der Grundschule waren, fiel uns auf, wie schwer wir jeden Tag an unseren Tornistern geschleppt haben. Im Internet fanden wir den Hinweis, dass das Gewicht des Tornisters nur zehn Prozent des Körpergewichts betragen darf. Also entwickelten und bauten wir eine Waage aus Holz, an die auf der einen Seite der Tornister, auf der anderen Seite so viele Einzelgewichte gehängt werden, dass sie zehn Prozent des Körpergewichts des Kindes entsprechen. Ist der Tornister schwerer als die Gewichte, senkt sich der Balken und drückt auf einen Buzzer, der einen Warnton ausstößt: Zeit, den Tornister zu leeren!


Die Preise in sieben Kategorien überreichten Staatssekretär Ludwig Hecke, Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Dr. Joachim Schneider, Bereichsvorstand Technology & Operations bei innogy.


Staatssekretär Hecke erklärt: „Die Wettbewerbsbeiträge zeugen von großem Ideenreichtum und Erfindergeist der Schülerinnen und Schüler. Als junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher sind sie naturwissenschaftlich-technischen Fragen auf den Grund gegangen und haben kreative und beeindruckende Lösungen für die Herausforderungen in unserem täglichen Leben gefunden. Sie zeigen: MINT-Fächer können spannend sein und Freude machen! Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie sich ihre Begeisterung und Neugier bewahren. Sie können damit auch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler motivieren.“


innogy, vormals RWE, fördert den Landeswettbewerb seit 25 Jahren. Dr. Joachim Schneider betont: „innogy gestaltet die Energielandschaft von morgen aktiv mit und arbeitet deshalb kontinuierlich an neuen Innovationen. Wir begleiten gerne junge Menschen mit Pioniergeist, also dem Willen an neuen Entwicklungen und Ideen mitzuarbeiten. Wie auch in den letzten Jahren, bin ich begeistert von der Kreativität und dem Ideenreichtum ganz vieler Projekte.“


Zu dem Gewinn gratuliert auch Maria Allnoch, Regionalleiterin Kommunales Partnermanagement der innogy. Sie sagt: „Ich freue mich sehr zu sehen, dass Benedikt Brauksiepe, Isabel Miller sowie Nico Rose so erfolgreich abgeschnitten haben. Die Förderung von Neugier und Ehrgeiz junger Talente liegt uns sehr am Herzen“.


Neben Hecke, Kufen und Dr. Schneider kam StR. Dr. Corinna Kieren, Landeswettbewerbsleiterin Schüler experimentieren NRW, zur Siegerehrung. Die Moderation übernahm die Hörfunkjournalistin und WDR-Moderatorin Heike Knispel.


„Schüler experimentieren“ ist die Sparte für jüngere Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbs „Jugend forscht“. In der Altersgruppe von 8 bis 14 Jahren haben 76 Schülerinnen und Schüler insgesamt 42 Arbeiten eingereicht. Die jungen Wissenschaftler traten in den Kategorien Mathematik/Informatik, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaft, Biologie und Physik gegeneinander an. Eine Jury aus Lehrern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern bewertete die Arbeiten. Neben den Schülern aus NRW nahmen auch zwei Gruppen von deutschen Schulen aus Spanien teil.


innogy unterstützt den NRW-Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ im Rahmen ihrer deutschlandweiten Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“. Ziel der Initiative ist es, insbesondere junge Menschen über das Entdecken, Erforschen und Erleben von Energie für Technik zu begeistern und sie dazu zu motivieren, sich engagiert mit Energiefragen auseinanderzusetzen. Herzstück der Initiative ist das Internet Portal www.3malE.de, das sich gezielt an Schüler aller Altersklassen, Eltern, Lehrer, Studierende und Dozenten wendet.