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Der flächendeckende geförderte NGA-Breitbandausbau („Next Generation Access“) ist in den bisher unterversorgten Bereichen der Verbandsgemeinde Konz technisch abgeschlossen. Im Auftrag des Landkreises Trier-Saarburg hat der Netzbetreiber Westenergie Breitband in den vergangenen zweieinhalb Jahren Anschlussmöglichkeiten an förderfähigen Adressen in zehn Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Konz Glasfaserinfrastruktur zur verbesserten Breitbandversorgung errichtet. Dabei hat das Unternehmen 18 Gewerbestandorte im Gebiet der Verbandsgemeinde an das schnelle Internet angeschlossen, darunter auch zwölf Schulen in Konz, Nittel, Pellingen, Wasserliesch und Wiltingen.
Der Internetausbau ist dabei Teil des Baus eines Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzes durch den Landkreis Trier-Saarburg, die „ateneKOM“ als Projektträger des Bundesförderprogramms, das Land Rheinland-Pfalz und durch den Netzbetreiber Westenergie Breitband im Projektgebiet, der im August 2018 begonnen hat und derzeit vielerorts weiter mit Hochdruck voranschreitet. Anlässlich der Fertigstellung des NGA-Breitbandnetzes in der Verbandsgemeinde Konz kamen die 1. Kreisbeigeordnete des Landkreises Trier-Saarburg Simone Thiel, Bürgermeister Joachim Weber stellvertretend für die Ortsbürgermeisterinnen und -meister mit weiteren Mitarbeitern und Vertretern von Westenergie zusammen, um das schnelle Netz symbolisch in Betrieb zu nehmen.
„Mit dem Abschluss des Vorhabens in der Verbandsgemeinde Konz ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Region zu einem modernen und digitalen Wirtschaftsstandort gelegt. Eine zukunftsfähige Breitbandversorgung ist heutzutage unverzichtbar für die weitere Entwicklung der Kommunen und ein wichtiger Standortfaktor für die Wohn-, Schul- und Gewerbestandorte“, erklärte Simone Thiel anlässlich der Inbetriebnahme und freute sich außerdem, dass der Zeitplan beim Ausbau erfolgreich eingehalten werden konnte.
Bürgermeister Joachim Weber hob hervor, dass flächendeckend hohe Übertragungsgeschwindigkeiten geschaffen werden konnten und ergänzte: „Es freut uns besonders, dass neben den Gewerbestandorten auch für zahlreiche Privatkunden gigabitfähige Anschlüsse zur Verfügung stehen. Gerade in Zeiten der Corona-Krise wird zudem schnelles Internet immer wichtiger, da mehr und mehr Bürger vermehrt im Home-Office tätig sind.“ Denn etwa jede vierte Ausbauadresse konnten die Partner in der Verbandsgemeinde direkt mit Glasfaserhausanschlüssen anbinden, so dass die Voraussetzung für eine leistungsstarke und zukunftssichere Versorgung gewährleistet ist.
Michael Arens, Leiter der Region Trier bei Westenergie, fügte hinzu: „Unsere Kunden profitieren nun von attraktiven Angeboten für Telefon, Internet und internetgestütztem Fernsehen, zugeschnitten auf die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen. Diese Individualität der Leistungen gilt insbesondere für die Gewerbekunden.“
Der flächendeckende Breitbandausbau im Landkreis Trier-Saarburg mit Gesamtkosten von 33 Millionen Euro wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (rd. 8,5 Millionen Euro) sowie das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz (rd. 4,2 Millionen Euro) gefördert. Der Kreis beteiligt sich gemeinsam mit den Verbandsgemeinden mit einem Betrag von rund 1,4 Millionen Euro an den Ausbaukosten. Kreis und Verbandsgemeinden teilen sich diese Eigenbeteiligung.
Nach einer Erweiterung des Projektumfangs umfasst der geförderte Breitbandausbau im Kreisgebiet durch Westenergie Breitband nun insgesamt ca. 460 Kilometer neuen Trassenbau. In der Verbandsgemeinde Konz hat der Netzbetreiber insgesamt auf insgesamt 60 km Kilometer Trassenlänge neue Leerrohr-Infrastruktur errichtet und mit Glasfaser bestückt. In den Orten der Verbandsgemeinde konnten insgesamt rund 850 förderfähige Privatgebäude, Gewerbebetriebe und Schulen an das schnelle Internet angeschlossen werden.
Die höheren Bandbreiten sind inzwischen bei nahezu allen Adressen des Ausbaugebietes verfügbar. 64 Prozent der Anschlüsse wurden im Gebiet der Verbandsgemeinde Konz sogar in der derzeit modernsten Variante realisiert: als sogenannte FTTH-Bauweise (Fiber to the Home), d.h. in Form einer durchgehenden Glasfaserverbindung bis in das Haus hinein. Über diese gigabitfähige Ausbautechnologie mittels Glasfaserhausanschlüssen stehen den Kunden schon heute Bandbreiten bis zu 1.000 MBit/s zur Verfügung. „Wann Rechner und Fernseher allerdings tatsächlich schneller sind als gewohnt, hängt von dem jeweiligen Vertrag der Nutzer ab – technisch sind alle Voraussetzungen erfüllt,“ erläuterte Michael Arens von Westenergie.
Über das neue Angebot hat Westenergie Breitband bereits alle Bürger in Infoveranstaltungen vor Ort oder per Anschreiben informiert. Telefonisch gibt es zudem unter der kostenlosen Rufnummer 0800 99 000 66 Auskunft über die Angebote. Weitere Informationen finden Interessierte unter https://www.eon.de/de/pk/internet/tarife.html.