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Grundkenntnisse und erste Tricks lernten die Kinder und Jugendlichen bei den Workshops von skate-aid und innogy. innogy-Kommunalbetreuerin Martina Meyer (im roten Mantel) freute sich mit den jugendlichen Teilnehmern über ihre erlernten Fortschritte auf dem Skateboard.
innogy und Titus Dittmanns Initiative skate-aid bieten in Hüth Workshop für Kinder und Jugendliche
Aktionen in 18 Kommunen bringen Fahrspaß und fördern Selbstvertrauen
Auf dem Longboard cruisen, Tricks auf dem Skateboard üben und sogar ein eigenes Board mit nach Hause nehmen: All das erwartet Kinder und Jugendliche in den Sommer- und Herbstferien in Workshops des Energieunternehmen innogy SE und der Initiative skate-aid aus Münster. In 18 Kommunen in NRW und Niedersachsen bieten sie Workshops an, die nicht nur Grundkenntnisse im Skateboarden vermitteln, sondern auch über den Sport zur Persönlichkeitsbildung beitragen. Das Team des bekannten Skateboard-Pioniers Titus Dittmann macht dazu jeweils für zwei Tage in den Kommunen Station, jede Menge Skate- und Longboards im Gepäck. In Hürth findet der Workshop heute und morgen statt.
skate-aid versteht Skateboarden nicht einfach als sportliche Freizeitbetätigung, sondern verfolgt einen eigenen Ansatz der Kinder- und Jugendarbeit, wie skate-aid-Gründer Titus Dittmann erklärt: „Wir machen Kinder stark und fördern durch Skateboarding weltweit Selbstvertrauen, Teamgeist, Eigenverantwortung, Zielstrebigkeit und ihre freie Entfaltung. Unabhängig von sozialer Herkunft, Sprache, Religion, Nationalität oder Kultur. Wir möchten über skate-aid nicht nur Spaß auf vier Rollen ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen lernen, Fehler zu tolerieren, nach dem Hinfallen selbstverständlich wieder aufzustehen und das Fahren auf dem Skateboard so lange zu probieren, bis es klappt.“
Sportlicher Kern der Workshops sind zunächst die Basics wie Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen. Und dann das Einmaleins des Skateboardens: Welche Boardgröße ist für wen geeignet? Wann passen weiche Rollen besser als harte? Was hat die Rollengröße mit der Geschwindigkeit zu tun? Wie wirken harte im Vergleich zu weichen Lenkgummis? Muss die vordere oder die hintere Achse härter angezogen werden? Welche Kugellager machen Sinn und wie werden sie gewechselt? Und nicht zuletzt: Welches Skateboard passt zu mir? Auf dieser Basis lernen 30 Teilnehmer zwischen 8 und 16 Jahren erste Fahrweisen und ein paar einfache Tricks, selbstverständlich ausgestattet mit Helm sowie Knie- und Ellbogenschonern.
„Wir führen die Kinder und Jugendlichen individuell und spielerisch an das Skateboarden heran. Sie machen schnell Fortschritte und können es kaum erwarten, sich selbst noch mehr beizubringen“, weiß Maik Giersch, Geschäftsführer der skate-aid Support GmbH, aus langjähriger Erfahrung. Wichtig: Der Workshop ist kostenfrei, jeder darf das ihm zur Verfügung gestellte Skateboard anschließend mit nach Hause nehmen. Die Kinder und Jugendlichen mussten sich lediglich vorher anmelden.
innogy hatte die Kooperation mit skate-aid vor zwei Jahren über ein Pilotprojekt erfolgreich getestet und setzt es seitdem in weit größerem Maßstab fort. „Das Konzept von skate-aid, Sport und Persönlichkeitsentwicklung zu kombinieren, kommt sehr gut an, die Resonanz auf die Workshops ist durchweg positiv. Gerne haben wir den Wunsch der Stadt Hürth unterstützt und bieten nach der großen Resonanz 2017 in verschiedenen anderen Regionen dieses besondere Ferienproramm den Kindern und Jugendlichen in diesem Jahr in der Stadt Hürth an“, betont Martina Meyer, Kommunalbetreuerin der innogy SE.