Einzigartig und ungewöhnlich: Das ist nicht nur der Bunert SOLO Run powered by Westenergie, sondern auch der linke Unterarm von Knut Reinders – sogar in Kombination. Der 50-jährige Rheinberger hat sich die Medaille des Events 2020 im Essener Grugapark tätowieren lassen. Nicht New York, Dubai oder Paris – nein, Essen! Eine verrückte Idee? Nicht für Reinders: „Auf der Unterarm-Vorderseite habe ich ein Corona-Tattoo, um zu verdeutlichen, dass ich 2020 eigentlich 20 Läufe absolvieren wollte, die aber leider allesamt abgesagt wurden.“
 

Medaille vom SOLO Run als Tattoo

Ein Statement für Sport in der Pandemie

Der 50-Jährige aus Rheinberg hatte in 2020 eigentlich an 20 Laufveranstaltungen teilnehmen wollten, die aber wegen der Corona-Pandemie alle abgesagt wurden. Umso mehr freute Knut Reinders sich daher, als Westenergie und Bunert die SOLO Run Tour auf die Beine stellten.

Nachdem er bei drei SOLO Run-Events in Essen, Mülheim und Dortmund an den Start gegangen war, ließ er sich auch die Medaille seines ersten SOLO Runs im Essener Grugapark stechen. Das Tattoo löste in Social Media gemischte Reaktionen aus, doch die meisten Kommentare waren positiv, erinnert sich Knut Reinders.

Fragen an Knut Reinders

Aber wie sind Sie eigentlich auf die Idee gekommen, sich ein Tattoo stechen zu lassen?

Knut Reinders: „Jedes Tattoo hat eine Bedeutung für mich. Ich hatte mir ein paar Läufe tätowieren lassen, die leider abgesagt werden mussten. Als ich dann beim dritten SOLO Run dabei war, sagte Andreas Menz, der immer als Sportmoderator bei allen Events anwesend ist, dass es nun die Zeit für ein Tattoo einer absolvierten Strecke gekommen wäre. Ich habe kurz überlegt und mir dann die Medaille stechen lassen. Dieser Lauf ist ein ganz besonderer für mich.“


Was fasziniert Sie am SOLO Run?

Knut Reinders: „Es ist das Feeling des Events und die hervorragende Stimmung bei allen Beteiligten. Ich kann unter Einhaltung aller Corona-Regeln Freunde, Bekannte und Gleichgesinnte wiedersehen und wir gehen einfach unserer Leidenschaft nach. Es ist doch viel schöner, in einer Gemeinschaft als alleine zu laufen. Natürlich sind wir zeitversetzt und alleine auf der Strecke unterwegs, nichtsdestotrotz kommen Gefühle wie bei einer Veranstaltung auf, wie sie vor Corona war. Es sind einfach richtig tolle und gut organisierte Läufe. Und mal ehrlich: Es gibt nichts Schöneres, als nach monatelangem Training endlich mal wieder an der Startlinie zu stehen.“

SOLO Run Tour – Laufevents in der Corona-Pandemie



Laufen Sie dem Virus davon

Die meisten Sportveranstaltungen müssen wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Laufevents, wie zum Beispiel der Westenergie Marathon, mit Startnummer, Wettkampf-Feeling und Medaille sind für viele Langstreckenläufer aber wichtig, um sich für das regelmäßige Training zu motivieren und fit zu bleiben. 

Die SOLO Run-Events von Westenergie und Bunert bringen Läufer zurück an die Startlinie: Einzeln, zu zweit oder als Familie wird wie beim Einzelzeitfahren gegen die Zeit gelaufen. Die Zeit wird automatisch über einen Chip auf der Rückseite der Startnummer gemessen. SOLO Run-Events 2021 sind für Essen, Mülheim, Dortmund, Oberhausen und Bitburg geplant.

Der Marathon-Pater brachte ihn zum Laufen

Laufschuhe statt Sofa

Zum Laufen gekommen ist Knut Reinders im Jahr 2018. Bei einem Stadtfest in Moers unterhielt er sich mit Pater Tobias Breer, dem auch als Marathon-Pater bekannten Theologen aus Duisburg. „Danach war klar, dass ich Ausdauersport mache“, berichtet Reinders von seiner Initialzündung. Seitdem verbringt der Produktionsleiter eines Champignons verarbeitenden Betriebs seinen Feierabend aktiv statt auf dem Sofa. Alleine trainieren geht zwar auch trotz Corona, doch die Atmosphäre bei den Laufveranstaltungen vermisst er. „Deshalb freue ich mich auf die SOLO Run-Events 2021, die hoffentlich stattfinden können. Ich bin auf jeden Fall überall dabei. Vielleicht kommt danach das nächste Tattoo dazu.“